Vitamin D: Mangel im Winter verbreitet

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Vitamin D: Mangel im Winter verbreitet

(akz-m) Viel Zeit im Freien zu verbringen macht gute Laune und ist gesund. Es hilft insbesondere unserem Vitamin-D-Spiegel. Doch im Winter reicht in unseren Breiten die Intensität der Sonne nicht aus, um ausreichende Mengen Vitamin D zu bilden.

Vitamin D: Dafür ist es wichtig

Vitamin D ist in unserem Körper an vielen Prozessen beteiligt. Besonders wichtig: Es erhöht die Aufnahme von Calcium aus dem Darm und unterstützt seinen Einbau in die Knochen. Daneben spielt Vitamin D eine wichtige Rolle für unsere Muskelkraft und bei der Zellteilung. Es sorgt auch dafür, dass sich bestimmte Abwehrzellen im Fall einer Infektion vermehren. Zudem unterdrückt Vitamin D chronische Entzündungen und krebsfördernde Faktoren. Laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) verringert es das Risiko, an einer Krebserkrankung zu versterben.

Die Symptome eines Vitamin-D-Mangels sind unter anderem Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Schlafstörungen. Die Gefahr von Knochenbrüchen durch Osteoporose kann steigen. Von einem Vitamin-D-Mangel sind vielfach Senioren, Schwangere und Übergewichtige sowie Krebspatienten betroffen. Ein Mangel lässt sich per Bluttest in der Arztpraxis feststellen. Eventuell wird dann die Einnahme eines Vitamin-D-Präparates empfohlen.

Die Quellen des Sonnenvitamins

Unser Körper kann Vitamin D selbst bilden, wenn ausreichend Sonnenstrahlen – genauer: UVB-Licht – unsere Haut treffen. Daher auch die Bezeichnung „Sonnenvitamin“. In unseren Breiten ist das etwa von April bis September möglich, während es im Winterhalbjahr zu einem Mangel kommen kann. Denn dann scheint die Sonne nicht intensiv genug. Zwar können wir im Sommer Vitamin D speichern, wenn wir uns ausreichend oft und – je nach Hauttyp unterschiedlich – lange genug bei Sonnenschein im Freien aufhalten. Doch das gespeicherte Vitamin nimmt während des Winters ab – ausgerechnet dann, wenn vermehrt Atemwegserreger zirkulieren.

In kleinen Mengen können wir Vitamin D über die Nahrung aufnehmen. Gute Vitamin-D-Quellen sind zum Beispiel Lebertran und fetter Fisch, Leber, Eier oder mit UV-Licht bestrahlte Pilze. Alternativ bieten sich Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D an – optimalerweise als Tropfen oder Kapseln mit Öl. Vorteilhaft ist eine Kombination mit den anderen fettlöslichen Vitaminen A, E und K. Mehr Infos unter: https://natugena.de/