Die raumseitige Scheibenoberfläche von Wärmedämmglas bleibt stets nahe der Raumtemperatur, sodass kalte Fallwinde in Fensternähe reduziert werden – ein entscheidendes Kriterium für Behaglichkeit. Foto: Bundesverband Flachglas e.V. (BF) / akz-m
Behaglich wohnen – auch im Winter
(akz-m) Das Gefühl der Behaglichkeit ist eine subjektive Wahrnehmung, die von zahlreichen Faktoren abhängig ist. Dazu gehört in geschlossenen Räumen vor allem die thermische Behaglichkeit durch die Raumlufttemperatur, die Temperatur der Oberflächen und Umschließungsflächen, die Intensität von Luftbewegungen und eine gesunde relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. „Unterhalb dieses Korridors kommt es vor allem im Winter leichter zu Atemwegsinfektionen, oberhalb werden Asthma und Allergien begünstigt, zudem steigt das Risiko für Schimmelbildung. Wer sein Zuhause gut dämmt, die Fenster mit Wärmedämmglas ausstattet und intelligent lüftet, schafft beste Voraussetzungen für das ganzjährig behagliche und gesunde Wohnen“, weiß Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Flachglas e.V. (BF).
Besonders im Winter ist die „gefühlte Raumtemperatur“ entscheidend für Behaglichkeit. Heimelig wird es, wenn neben der Raumluft auch die Wände, Decken, Böden und Fensterflächen angenehm warm bleiben, denn dann entstehen weniger Luftbewegungen, die uns frösteln lassen. Wärmedämmglas schirmt nicht nur die Winterkälte ab und spart Heizwärme, sondern bewirkt durch unsichtbare Funktionsbeschichtungen auch, dass die Oberflächentemperatur der raumseitigen Glasfläche stets nahe der Raumlufttemperatur bleibt. Unangenehme „Fallwinde“ in der Nähe der Fenster werden darum mit Wärmedämmglas erheblich reduziert. Zudem wird die Tauwasserbildung im Randbereich der Verglasungen, die allergieauslösende Pilzsporen begünstigt, erheblich reduziert.
Für hohe Luftqualität sorgt, wer bei Bedarf kurz „stoßlüftet“, um die relative Feuchtigkeit im Raum zu regulieren. „Das ist wichtig, denn täglich werden zum Beispiel in einem Drei-Personen-Haushalt rund 7 bis 11 Liter Wasser an die Raumluft abgegeben und diese wird mit Kohlendioxid, Schad- und Geruchsstoffen angereichert. Ist die relative Luftfeuchtigkeit zu hoch, kann es auf Dauer zu gesundheitsschädlichem Schimmel kommen, ist sie zu niedrig, trocknen Schleimhäute aus und wir sind anfälliger für krankheitsauslösende Bakterien. Bei Werten von 40 bis 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und einer gefühlten Temperatur von 20 bis 24 Grad Celsius wohnen wir mit Wärmedämmglas und einem intelligenten Lüftungsverhalten ganzjährig behaglich und gesund“, erläutert Grönegräs.
Weitere Infos unter www.glas-ist-gut.de/energiesparenmitglas, beim Bundesverband Flachglas unter www.bundesverband-flachglas.de oder im lokalen Glasfachhandel.