Ausbildung in der Packaging-Branche: Geheim-Tipp mit guten Chancen
(akz-m) Verpackung? Darauf kommen Jugendliche nur selten, wenn sie über ihre berufliche Zukunft nachdenken. Dabei bietet die Packaging-Branche interessante Perspektiven: abwechslungsreiche Tätigkeiten, gutes Gehalt und attraktive Aufstiegschancen. Dennoch suchen viele Unternehmen weiterhin nach Auszubildenden.
Ein Beispiel ist die STI Group, ein weltweit tätiger Verpackungshersteller mit Hauptsitz im osthessischen Lauterbach. Über 2.000 Mitarbeitende sind an sieben Standorten in vier Ländern beschäftigt. Das Familienunternehmen ist auf Verpackungen und Displays aus Karton und Wellpappe spezialisiert – ein zukunftsträchtiger Bereich: Faltschachteln werden als nachhaltige Alternative zu Plastikverpackungen immer beliebter. Die STI Group fördert diese Entwicklung mit vielen innovativen Produkten. Zu den Kunden gehören vor allem große Konsumgüterhersteller.
Aktuell sind am Standort Lauterbach 17 motivierte Azubis an Bord. „Man bekommt einen völlig anderen Blick auf Verpackungen“, sagt David Stankovic. „Beim Einkauf im Supermarkt sieht man die Produkte der eigenen Arbeit.“ Der 17-Jährige hat im August eine dreijährige Ausbildung zum Medientechnologen Druck begonnen. Damit arbeitet er in der ersten Stufe des Produktionsprozesses: Der Karton wird mit der gewünschten Optik bedruckt. Dabei muss sichergestellt werden, dass das Druckbild, die Farben und das gesamte Design den Vorgaben entsprechen. Stankovic arbeitet sowohl am Computer, wo die Druckdaten bearbeitet werden, als auch an den Druckmaschinen.
Bereits im dritten Ausbildungsjahr befindet sich Ajlina Pepic. „Ich wollte auf jeden Fall etwas Handwerkliches machen“, betont die 20-Jährige, die sich nach ihrem Realschulabschluss für eine Ausbildung zur Packmitteltechnologin entschieden hat. Sie kommt am Ende des Produktionsprozesses zum Einsatz, wenn die fertig gedruckten und ausgestanzten Faltschachteln geklebt werden. Pepic kümmert sich um die Einrichtung und Steuerung der dazu notwendigen Klebemaschinen. „Ich mag die Arbeit mit komplexen Maschinen“, sagt sie. Ein weiterer Pluspunkt sei die – im Vergleich zu anderen Azubis im Freundeskreis – sehr gute Bezahlung bei einer 35-Stunden-Woche. Dass sie nach der Ausbildung übernommen wird, ist reine Formsache. Die STI Group hat auch für das kommende Ausbildungsjahr zahlreiche Ausbildungsstellen auf der Homepage ausgeschrieben und freut sich auf Bewerbungen.
Fazit: Die Ausbildung in der Verpackungsbranche eröffnet aussichtsreiche Möglichkeiten, die noch nicht bekannt genug sind.
