Und cut! Ein Ratgeber für Gartenscheren

Hartes Holz durchschneidet die Amboss-Schere auch mit wenig Kraftaufwand. Foto: Gebr. Schröder GmbH / akz-m

Und cut! Ein Ratgeber für Gartenscheren

(akz-m) Rosen zurückschneiden, Verblühtes abknipsen, störende Zweige entfernen – im Garten kommt die Schere ständig zum Einsatz. Doch welche ist die Richtige für welchen Zweck? Und wie hat man möglichst lange Freude an seiner Schere? Dieser kleine Ratgeber für Gartenscheren klärt auf.

Der richtige Schnitt

Bei Gartenscheren unterscheidet man zwei Funktionsweisen: den Amboss und den Bypass. Bei der Amboss-Schere trifft die Klinge auf ein Gegenstück, den Amboss. Damit ist diese Schere optimal geeignet, um mit wenig Kraftaufwand härtere Materialien zu schneiden. Aber natürlich gleitet sie auch problemlos durch frische Triebe. Die Bypass-Schere dagegen bewegt zwei Klingen aneinander vorbei und kappt vor allem weicheres und faseriges Schnittgut. Sie ist also besonders gut für den Einsatz an Rosen, Stauden und Co. geeignet, während die Amboss-Schere auch Sträucher auslichtet und Bäume beschneidet.

Welche Schere passt zu mir?

Damit das falsche Werkzeug nicht den Spaß an der Gartenarbeit nimmt, macht man sich am besten vorab einige Gedanken. Gute Hilfestellung leistet dabei übrigens das digitale Beratungsmodul „In drei Schritten zur idealen Schere“ auf www.original-loewe.de. Der traditionsreiche, auf Nachhaltigkeit bedachte Scheren-Hersteller produziert neben Amboss- und Bypass-Scheren auch Hybrid-Modelle, die Kraft und Präzision beider Funktionsweisen vereinen.

Wichtig ist vor allem, wo die Schere zum Einsatz kommt. Wer einen Rosengarten pflegt, ist mit einer Bypass-Schere gut beraten, während man seine Obstbäume besser mit einer Amboss-Schere schneidet. Und: Liegt das Werkzeug gut in der Hand, wird die Arbeit zum Kinderspiel. Deshalb wählt man eine Schere, die zur Handgröße passt. Auch eine individuelle Entscheidung: Soll es der klassische oder ein ergonomischer Griff sein? Original Löwe bietet nicht nur zusätzlich einen Rollgriff an, sondern rüstet im Lauf des Jahres die Modelle seiner Professional-Serie auch mit hochwertigen Griffen aus Hartholz aus. Dieses liegt nicht nur gut in der Hand, die einzigartige Maserung macht jedes Produkt zum Einzelstück.

Reinigung und Pflege

Mit regelmäßiger Reinigung und Pflege bleibt eine Schere lange einsatzbereit. Hochwertige Modelle lassen sich für diesen Zweck auseinanderbauen. So kann man Pflanzenreste mit heißem Wasser oder harzlösendem Reiniger entfernen und damit auch gleich Krankheitserreger beseitigen. Anschließend schärft man die Klingen und gibt beim Zusammenbauen ein wenig Pflegeöl an die beweglichen Teile. Mehr Informationen über die unterschiedlichen Scherenmodelle und ihre Einsatzzwecke gibt es auf der Herstellerwebseite.