
Nach dem Duschen oder Baden sollten Füße gründlich abgetrocknet werden. Foto: New Africa / AdobeStock / www.vitamindoctor.com / akz-m
So hat Fußpilz keine Chance
(akz-m) Fußpilz ist weit verbreitet. Zwischen drei und fünfzehn Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Die Erreger werden durch Hautkontakt oder durch Hautschuppen übertragen. Die Ansteckungsgefahr ist besonders an Orten mit feucht-warmem Klima hoch, wo viele Menschen barfuß laufen, etwa im Schwimmbad. Auch in warmen Schuhen und Socken herrschen für den Fußpilz optimale Bedingungen. Besonders leicht finden die Erreger ihren Weg in aufgeweichte Haut, beispielsweise nach dem Schwimmen oder Duschen. Über kleine Risse oder Verletzungen können sie die oberste Hautschicht befallen. Der Kontakt mit den Erregern allein löst aber noch keinen Fußpilz aus. Meist schafft es unser Körper, die Infektion abzuwehren. Die Voraussetzung: Ein starkes Immunsystem.
Für starke Abwehrkräfte
Vitamin C stellt als bewährter Helfer unseres Immunsystems die Funktionen der Abwehrzellen sicher. Außerdem kräftigt es die Hautbarriere, indem es die Bildung von Kollagen, einem hautstärkenden Eiweiß, ankurbelt. Auch Vitamin D ist wichtig für die Steuerung des Immunsystems und eine gesunde Haut. Es reguliert die Bildung und Reifung der Hautzellen. Unser Körper kann Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht selbst produzieren. Jedoch ist dafür ausreichend starke Sonneneinstrahlung notwendig. In unseren Breiten gibt es die nur zwischen März und Oktober. Unter den Lebensmitteln finden sich nur wenig gute Lieferanten für Vitamin D, zum Beispiel Lebertran und fettiger Fisch wie Lachs, Hering oder Makrele. Daher ist eine ausreichende Aufnahme über die Nahrung schwierig. Es kann sinnvoll sein, Vitamin D in Form von Mikronährstoffpräparaten einzunehmen. Infos unter: www.vitamindoctor.com
Das können Sie noch tun
Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, Ihre Füße und Zehenzwischenräume immer trocken zu halten. Also nach dem Duschen oder Baden die Füße gründlich abtrocknen – auch zwischen den Zehen. Handtücher und Badematten sollten Sie regelmäßig wechseln und bei Temperaturen ab 60 Grad waschen. Damit Sie an den Füßen nicht übermäßig schwitzen, achten Sie auf Schuhe, die gut passen, und tragen Sie atmungsaktive Socken aus Baumwolle. Apropos Schwimmbad: Um dort nicht mit den Erregern in Kontakt zu kommen, empfiehlt sich das Tragen von Badesandalen.
Hat der Fußpilz zugeschlagen, sollte zügig mit geeigneten Cremes oder Lösungen behandelt – und nach jedem Anfassen die Hände gründlich gewaschen – werden.
