Gesundheit beginnt im Ohr

Foto: pexels.com / akz-m

Gesundheit beginnt im Ohr

(akz-m) Das Ohr hat viele Funktionen. Unser Hörvermögen nimmt Einfluss auf Spracherwerb, Kommunikation, Stimme, Gleichgewicht, Motorik und Konzentration. Oft aber sind es nicht nur Senioren, die schlecht hören. Selbst bei jüngeren Menschen ist – zumeist unbemerkt – die Hörwahrnehmung und -verarbeitung gestört. Bewegungsprobleme, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, Erschöpfung und Burnout können die Folge sein.

Hilfe für Kinder

„Erwachsene mit gewissen Formen der Schwerhörigkeit, mit Stimmproblemen, Gleichgewichtsstörungen oder Burnout kommen ins Institut“, so Claudia Krüger. Sie bearbeitet im Tomatis-Institut ‚EinKlangRaum‘ in Papenburg Fehlleistungen des Gehörs mit der Tomatis-Methode (www.ein-klang-raum.de). „Auch Eltern erhalten bei uns Hilfe für lernschwache, unkonzentrierte oder verhaltensauffällige Kinder.“

Ausführliche Gespräche und Tests

Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch und ein Hörtest. Der Test zeigt nicht nur, ob das Gehör funktioniert, sondern z. B. auch ob hohe und tiefe Töne unterschieden und mit welchem Ohr die Geräusche wahrgenommen werden können. Dann beginnt das zweistündige Training an zehn Tagen in Folge: Die ‚HörGäste‘ hören über besondere Kopfhörer ausgewählte Musik. „Mit dem Hörsimulator, dem elektronischen Ohr, kann die Musik so verändert werden, dass sie genau auf den Bedarf jedes Einzelnen abgestimmt wird“, so Krüger. „Die Ohren sind mit dem Vagus-Nerv verbunden. Er gilt als Selbstheilungsnerv, der Körper und Psyche in Balance bringt. Durch die Stimulation werden Prozesse im menschlichen System in Gang gesetzt und geordnet, was zu ordnen ist.“

Neben dem Hörtraining gibt es Zeit für Besichtigungen, Fahrrad- und Bootstouren sowie Ausflüge an die Nordsee. Begleitpersonen können bei Musik entspannen oder mit einem SenseXperience Coaching zu neuer Energie gelangen.