Schnipp, schnapp – Ast ab: Pflanzen richtig schneiden

Für dickere Äste von bis zu 45 Millimetern gibt es leistungsstärkere Gartenscheren. Foto: Bosch DIY & Garden / akz-m

Schnipp, schnapp – Ast ab: Pflanzen richtig schneiden

(akz-m) Egal ob Gehölze, Hecken oder Rosen, die meisten Gartenpflanzen brauchen einen regelmäßigen Rückschnitt. Er fördert nicht nur das Austreiben neuer, gesunder Triebe, sondern sorgt auch für ein dauerhaftes Wachstum. Außerdem begünstigt der Schnitt die Blühfreude und trägt bei Obstbäumen zu besseren Ernteerträgen bei.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden ist außerordentlich wichtig. Denn schneidet man zur falschen Zeit, können die Pflanzen zu Schaden kommen oder gar im nächsten Winter erfrieren. Frühjahr und Herbst sind am geeignetsten für den Rückschnitt. Ohnehin sind umfangreiche Schnittmaßnahmen an Gehölzen durch das Bundesnaturschutzgesetz auf die Zeit vom 1. Oktober bis 1. März beschränkt. Allerdings sollten Pflanzen zum Schutz vor Frost im Herbst nicht ganz so stark zurückgeschnitten werden. Bei der Art des Rückschnitts gibt es ebenfalls Unterschiede. Während einigen Pflanzen, wie zum Beispiel Apfelbaum und Zierkirsche, ein Auslichtungsschnitt reicht, sind frühjahrs- und sommerblühende Ziersträucher, wie Rosen oder Clematis, in der Regel auf einen radikalen Verjüngungsschnitt angewiesen.

Werkzeuge zum Pflanzen schneiden

Um Sträucher und Obstbäume zu stutzen oder schmale Äste zurückzuschneiden, reicht in der Regel eine gute Schere. Besonders leicht geht die Arbeit mit einer Akku-Gartenschere, wie zum Beispiel der EasyPrune von Bosch, von der Hand. Mit ihr schneidet man mühelos Äste mit einem Durchmesser von bis zu 25 Millimetern und mit 490 Gramm liegt sie noch dazu gut in der Hand. Für dickere Äste von bis zu 45 Millimetern braucht es aber eine leistungsstärkere Gartenschere, wie die AdvancedPrune 18V-45, die mit einem 360°-Startschalter das Schneiden auch an engen Stellen unabhängig vom Arbeitswinkel erlaubt. Dank Verlängerungsstange kann die Reichweite von 1,2 m auf 1,8 m erhöht werden. Voll geladen bietet sie eine Schnittkapazität von zirka 600 Schnitten mit einer Geschwindigkeit von unter 1,2 Sekunden pro Ast. Mehr Informationen unter www.bosch-diy.com/de/de

Sauber und scharf

Damit keine Krankheiten übertragen werden, müssen die Gartenscheren immer sauber sein. Wurde mit dem Werkzeug an einer kranken Pflanze geschnitten, muss die Schere unbedingt mit kochendem Wasser, Spiritus oder Reinigungsalkohol desinfiziert werden. Außerdem sollte sie immer scharf sein, weil glatte Schnittstellen die Pflanze so wenig wie möglich verletzen.