Kaminofentausch mit Weitblick: Ende 2024 läuft Austauschfrist für alte Holzfeuerungen ab
(akz-m) Alte Feuerstätten, die bis Ende März 2010 zugelassen wurden, dürfen nur noch bis Ende des Jahres, also bis zum 31. Dezember 2024 betrieben werden, wenn sie nicht den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) entsprechen. Aufgrund der Verbrennungstechnik sind diese Geräte veraltet und werden den heutigen Ansprüchen an Effizienz und Umweltschutz nicht mehr gerecht. Die aktuelle Frist betrifft alle Geräte, die zwischen 1995 und Ende März 2010 zugelassen wurden. Die veralteten Geräte müssen stillgelegt oder ausgetauscht werden. Gut zu wissen: Die mit Holz betriebene moderne Einzelraumfeuerung kann mit einem Anteil von 10 Prozent auf die 65 Prozent der erneuerbaren Energien angerechnet werden, die das Gebäudeenergiegesetzes (GEG) fordert.
Alle Kaminofenbesitzer, die den alten Ofen noch nicht ausgetauscht haben, sollten rechtzeitig mit der Planung beginnen, da die Nachfrage nach modernen Holzfeuerungen hoch ist. Wer mit Weitblick seine Feuerstätte modernisiert, achtet nicht nur auf das Einhalten der aktuellen Normen der BImSchV, sondern setzt auch auf innovative Heiztechnik, die die Emissionen nachhaltig senkt. Zwei Kaminöfen, die über intelligente Regelungssysteme verfügen, sind zum einen der kreisrunde Peppa und zum anderen der eckig-markante Corna des norddeutschen Herstellers Leda. Wer moderne Holzfeuerungen live erleben möchte, findet seinen regionalen Fachhändler unter www.leda.de. Dieser berät umfassend zum Umtausch, führt alle Arbeiten vor Ort aus und nimmt das Altgerät mit.
Niedrige Emissionen im Fokus
Die schlanken Guss-Kaminöfen verfügen über eine Heizleistung von 4 bis 6 kW. Die zwei Stufen sorgen dafür, dass sowohl mit kleiner als auch mit großer Holzauflage stets umweltschonend geheizt werden kann. Durch die angepasste Wärmeleistung sorgt der Gussofen selbst in modern isolierten Gebäuden für feurige Atmosphäre.
Um Brennstoffverbrauch und Emissionen dauerhaft niedrig zu halten, hat Leda den Volumenstromregler (VSR) entwickelt. Ein innovatives Luftventil im Feuerraumboden, das nur einmal beim Aufstellen des Kaminofens eingestellt wird und von Anfang an Brennraum und die Sogwirkung des Schornsteins in Einklang bringt. Denn Länge und Querschnitt des vorhandenen Schornsteins beeinflussen seine Zugeigenschaften und somit den Luftstrom durch den Brennraum. Zu viel Luft sorgt für ein unruhiges Feuer, während bei zu wenig Luft das Holz nur unzureichend verbrennt.
Elektronische Heizhilfe und Katalysator
Zur Unterstützung eines sauberen Abbrandes können die Kaminöfen zusätzlich mit einer elektronischen Heizhilfe ausgestattet werden. Sie zeigt dem Betreiber mittels dezenter LED-Leuchten im Sockel des Kaminofens von Rot über Blau bis Grün an, ob Brennstoffmenge und eingestellte Verbrennungsluft optimal abgestimmt sind. Ist dies nicht der Fall, sollte entweder Brennstoff nachgelegt oder die Luftzufuhr angepasst werden. Ein zusätzlicher Katalysator kann die Emissionen noch weiter mindern.